Spinnen in Kalifornien nichts für Menschen mit Spinnenphobie!

Spinnen in Kalifornien

Meine Erlebnisse mit Spinnen in Kalifornien!

Spinnen in Kalifornien

Der Gedanke an eine Spinne lässt mich erschauern, aber eine zu sehen verursacht Panikattacken. Entweder renne ich panisch weg und schreie, oder ich kann mich nicht mehr bewegen. Ich bin sehr froh, dass Klaus meine Angst toleriert und die Tierchen dann entfernt. Ich gehe nie schlafen ohne täglich unser Schlafzimmer nach Spinnen zu durchsuchen, der Gedanke es würde beim Schlafen eine Spinne über mich krabbeln ist unerträglich für mich.

Stellt euch vor, ich habe eine Bekannte, die hat eine Spinne schon seit Wochen im Schlafzimmer und nennt sie Thekla, ich würde dieses Zimmer nicht mehr betreten.

Natürlich lässt mich meine Spinnenphobie auch im Urlaub nicht ruhig schlafen, denn gerade Spinnen in Kalifornien können auch noch giftig sein. Schon jetzt beim Schreiben schüttelt es mich vor Ekel und Angst.

Jedes mal, wenn wir bei unserer Familie in Kalifornien ankommen durchsuche ich erst mal das Gästezimmer ob nicht irgendwo eine Spinne sitzt. Auch Kleidung prüfe ich bevor ich sie anziehe, es könnte sich ja etwas darin versteckt haben. Bisher habe ich, während unserer Aufenthalte im Haus noch keine gesehen, oder sie hat sich gut versteckt. Allerdings sind in Kalifornien alle Häuser und Wohnungen mit stabilen Gittern an Fenstern und Türen ausgestattet, was mich etwas beruhigt.

Eine Tarantel an der Hauswand!

Leider trifft das aber nicht auf den Garten oder die Hauswände zu. Ich dachte ich sterbe als ich diese große und haarige Spinne sah. Mir wurde beim Anblick Angst und Bange und ich bekam Herzrasen dazu massive Schweißausbrüche.


Ich weiß, dass die meisten dort lebenden Riesenspinnen eigentlich ziemlich ungefährlich sind und der Biss einer Tarantel nicht gefährlicher ist, als der einer Kreuzspinne. Als aber Klaus das filmte und mein Sohn sie auch noch einfing und in einer Dose präsentierte(er wollte sie irgendwo freilassen), bekam ich einen Schreikrampf und ging sehr weit auf Abstand.

Ich kann gar nicht verstehen, dass es sogar eine Stadt gibt, die jedes Jahr Ende Oktober, kurz vor Halloween, dass Tarantula Festival feiert. Zu dieser Zeit bekommt der nahe am Yosemite National Park gelegene kalifornische Ort Coarsegold Besuch von unzähligen Taranteln, die sich dort zur Paarung treffen. Mich wird dieser Ort ganz sicher nie zu seinen Besuchern zählen dürfen.

Spinnen in Kalifornien, Black Widow über der Garagentüre!

Die Schwarze Witwe, sieht gegen die Tarantel klein und unauffällig aus, aber so klein kann sie gar nicht sein um mir keine Angst einzujagen. Es war schon immer meine Angst auf diese Monsterspinne zu treffen, die ihre Männchen nach der Paarung auffrisst.

Bei einem nicht gesunden Menschen kann ihr Biss großen Schaden anrichten und sogar tödlich sein, wenn man nicht schnell genug zum Arzt kommt. Da ich Allergiker bin und auf vieles, wie zum Beispiel auf Wespen allergisch bin liegt es schon Nahe, dass mir sowas nicht gut bekommen würde.

Meine Schwiegertochter sagte mir, dass man den Biss oft gar nicht bemerkt. Erst nach 2 bis 3 Stunden kommt es zu  Schwellungen an der Bissstelle und zu Muskelkrämpfen, Erbrechen und Schweißausbrüchen. Auch wenn die Black Widow sehr giftig ist, kommt es eher selten zu Todesfällen.

Na, das ist ja wirklich sehr beruhigend für mich.

Das waren Spinnen genug für einen Urlaub.

Ich hoffe nur, dass ich nie auf die braune oder rote Einsiedlerspinne(red oder brown Recluse)treffe. Sie besitzen ein Gewebe zerstörendes Gift, das Nekrosen verursachen kann, die schlecht zu heilen sind. Kommt es in den Blutkreislauf kann es die roten Blutkörperchen zerstören und auch Todesfälle kommen vor.

Ich weiß, dass andere diese Angst vor Spinnen nicht nachvollziehen können und sie eigentlich in den meisten Fällen unbegründet ist. Für mich aber ist es der planke Horror.


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76 Kommentare

  • Oh mein Gott, Sigrid. Jetzt habe ich gerade überall eine Gänsehaut …

    Liebe Grüße,
    Lisa

  • alles Kumpels von Peter (Parker) … 😉

  • Oh Gott, die ist ja wirklich riesig. ? Und diese Haare… ? ?
    Ich wäre auch schreiend davongelaufen!
    Liebe Grüße!

  • OMG! Wir haben heute mit Freunden über Urlaub in Kalifornien gesprochen weil wir schon so lange nicht mehr an der Westküste waren :DMuahahaa dann zeige ich denen nochmal deinen Beitrag 😀 Ich glaube, dann muss ich alleine fliegen 😀

    Liebe Grüße
    Nadine

  • Uääääähhhhhh! Ist das EKELHAFT!

  • Vor lauter Aufregung hätte ich fast den Like-Button nicht getroffen. *schüttelt sich*

  • Und somit ist Kalifornien als Urlaubsdestination gestorben 🙂 So gruselig! Ich mag ja Spinnen auch nicht besonders, auch wenn meine Thekla bleiben darf. Aber Thekla ist wirklich „nichts“ im Vergleich von dem, was Du da gezeigt hast. Mir wird jetzt noch ganz schaurig. Liebe Grüße Michaela

  • Hi Sigrid,
    als Kind hatte ich auch immer panische Angst vor Spinnen, egal wie groß sie waren. In den letzten Jahren wurde es ein bisschen besser solange sie eine gewisse Größe nicht überschreiten. Die auf den Bildern würden das aber eindeutig machen, denen würde ich nicht über den Weg laufen wollen.
    LG Melli

  • OMG ich hasse Spinnen! Ich hab so viel Angst davon… 🙁

  • Wie krass! Eigentlich bin ich bei Spinnen recht unempfindlich. Aber bei diesen würde ich schreiend wegrennen…

  • Pingback: Thekla, Geduld – und was ist jetzt der Mehrwert? – Platz-nehmen

  • Von Thekla habe ich schon gelesen. Die würde mir keine Angst machen. Aber das??? Ich bin für eine NGO eine Weile in afrikanischen Ländern auf Dienstreise gewesen – und da habe ich auch immer schreckliche Angst gehabt, weil man immer nur in Hütten geschlafen hat. FURCHTBAR – schon der Gedanke daran….

  • Ich bin auch wahrlich kein Spinnenfan. Dass es in Kalifornien so große Taranteln gibt, wusste ich aber gar nicht. Vielleicht gut so, sonst hätte ich damals sicher nicht immer bei offenem Fenster (ohne Fliegengitter) geschlafen. 😀

  • Igiiiit… jetzt krabbelts überall an meinem Körper 😛 Ich war zwar auch in Kalifornien für 3 Monate, bin aber zum guten Glück nie solch einer Spinne begegnet..

  • IIIIIIh ich hasse Spinnen! Ich kann es kaum lesen und muss ganz schnell an den Bildern vorbei scrollen. Respekt für die Fotos 😉

    LG Anni von http://www.yogagypsy.de

  • ohh Gott, ich hab’s ja auch nicht so mit Spinnen … wobei ich die heimischen nicht so schlimm finde 😉
    Schlangen sind aber ein no-go bei mir!

    ❤ Tina von Liebe was ist
    Liebe was ist auf Instagram

  • Sigrid, das macht mir Angst. Also sonst machen mir Spinnen eigentlich nichts (Junikäfer sind viel schlimmer! :-)), aber die Fotos sind schon sehr eindrücklich!!

  • Liebe Sigrid

    Ich kann Dich sooo gut verstehen, ich rufe immer meinem Mann!

    Das ist gar nicht mein Ding!

    Aber Dein Bericht ist super, danke Dir!

    Hab einen schönen Abend!

    xoxo
    Jacqueline

  • Liebe Sigrid,

    HILFE!!! Solchen riesigen Spinnen bin ich noch nie begegnet … uaaaa…da wäre ich schon eine Staubwolke ;-). Solche riesigen Spinnen brauche ich dann auch nicht.

    Sonnige Grüße
    Verena

  • Uhr spinnen, bei mir ist die fobie genau anders. Vor kleinen spinnen renne ich schreiend weg oder wecken meinen Mann nachts um sie wrgzumachen. Weil ich sonst nicht schlafen kann. Große hingegen kann ich auf meinen Armen laufen lassen. Liebe Grüße Nadine

  • Ich habe wirklich absolut kein Problem mit den kleinen Hausspinnen, die ab und an in den Ecken herumkrabbeln, aber SOLCHE würden mir Angst machen. Liebe Grüße

  • Hallo. Mich ekelt es auch immer wieder, allerdings bei fast allen Insekten. Dann muss mein Mann immer ran. Im Garten machen mir die Insekten irgendwie nichts aus. Solange sie nicht in der Hütte sind.

  • Das sind Bilder die ich eigentlich nicht sehen möchte während ich gemütlich meinen morgendlichen Kaffee trinke… aber wenigstens sind es nur Bilder ;D
    Ich habe zum Glück keine Spinnen Phobie.
    Liebe Grüße
    Luise

  • Pfui Spinne … ein toller Artikel der meine Nackenhaare angesprochen hat … 😉

  • Hoppala! Also da habe ich direkt mein Frühstück, das ich gerade am PC verzehre kurz aussetzen müssen, weil ich Spinnen wirklich ziemlich „eklig“ finde. Schon die kleinen bei uns zu Hause muss der Gatte fachmännisch entsorgen und diese riesigen Exemplare sind einfach katastrophal 😉 Trotzdem liebe Grüße, ich ess jetz mal weiter… Ina

  • Booooah! Also ich hab ja nichts gegen allerlei Tiere und auch Spinnen sind da nicht ausgenommen. Außerdem sind sie sehr wichtig damit wir nicht in Insekten untergehen 😉 Aber ja, die Fotos haben sogar mir ein wenig zugesetzt. Alles gute weiterhin! =)

  • Eigentlich finde ich Spinnen auch gar nicht so schlimm, aber wenn sie mich ganz plötzlich erschrecken laufe ich weg 😀

  • Meine absolute Horrorvorstellung. – ahhh *du siehst mich schreiend weglaufen*

  • Ich bin ja selbst Arachnophobikerin und wäre bei diesem Anblick wohl auch zur Salzsäule erstarrt. Trotzdem finde ich diese Tiere unheimlich interessant.

  • Ich würde genauso reagieren, wie du. Solche Arbeiten überlasse ich dann auch liebend gerne dem Mann im Haus.

  • Ich kann Angst vor Spinnen total nachvollziehen. Ich konnte kaum durch diesen Beitrag scrollen und habe jetzt eine Gänsehaut. Wenn so eine Spinne bei mir im Haus wäre würde ich keinen Fuß mehr da reinsetzen, bevor sie nicht jemand entfernt!

    Liebe Grüße
    Jana

  • ooohhhhh no!!!!! Bei dieser Größe bräuchte ich einen Arzt 😉
    Ich selbst könnte so eine große Spinne nicht entfernen. Ich glaub ich würde die Feuerwehr anrufen 😀
    LG Tanja

  • AHHH – IHHH! Ich bin ja ein Naturliebhaber und habe auch ziemlich viel übrig für Lebewesen aber nicht wenn sie mehr oder weniger als 4 Gliedmaßen haben. Schon diese Bilder, da bekomme ich Gänsehaut. Ich kann deine Panik absolut nachvollziehen. Mein Kleiner ist auch schon drauf trainiert, Spinne – Papa holen… Brrr. Und dann noch sooo riesig!

    VG Juli

  • Wow, wie krass ist das denn? 😀 Ich wüsste ehrlichgesagt nicht, wie ich reagieren würde, wenn auf einmal so ein Riesending vor mir stehen würde!

  • ohhje, ich spreche wohl für viele Frauen, dass das ein Alptraum ist 😉
    an sich habe ich nicht unbedingt Angst vor Spinnen (es sind eher die Schlangen), aber bei solchen riesigen Tieren wird auch mir sehr mulmig!

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von http://www.liebewasist.com

    • Vor Schlangen habe ich keine Angst, nur vor allem was mehr als vier Beine hat.
      Liebe Grüße
      Sigrid

      • hihi, das ist auch eine Einstellung, die ich verstehen kann … bei mir sind es dann wie gesagt eher die Tierchen, die GAR KEINE Beinchen haben! 😉

        hab ein tolles, sonniges Wochenende und liebste Grüße auch,
        ❤ Tina

  • Och ich finde Spinne wunderbare Tiere, meine Tochter Nr. 2 hatte sogar eine Vogelspinne als Haustier. die kleinen Achtbeiner sind doch meist auch sehr nützlich und einfach faszinierend wie sie ihre Netze spinnen.

    LG aus Norwegen
    Ina

  • Wuahh….ich habe zwar keine Angst vor Spinnen, finde sie einfach viel zu faszinierend und träume von einem Shooting mit einer Vogelspinne, aber so in meiner Wohnung möchte ich diese Riesen auch nicht haben. Meine Mutter hat auch riesige Angst vor den Krabblern und so kann ich dich da ein bisschen verstehen! Auf die schwarze Witwe möchte ich auch nicht stoßen! ^^

    Liebe krabblerfreie Grüße
    Sarah

  • Vor Spinnen hab ich Gott sei Dank überhaupt keine Angst. Ich hab nur ein Problem mit Tieren die keine Beine haben, sprich Schlangen usw. Das braucht nur eine kleine Blindschleiche sein, du kannst dir sicher sein, dass ich dann den ganzen Tag nicht mehr rausgehe 😉

    Jeder hat so seine Phobien 😉

    Alles Liebe,
    Julia von missfinnland.at

  • Ich bin auch kein großer Fan von Spinnen, aber ich finde sie total faszinierend. Wenn ich wüsste, dass sie giftig sind, dann wäre ich wohl auch eher auf einen gewissen Abstand fasziniert. Und in der Wohnung brauch ich sie dann auch nicht. Allerdings bin ich Held „Ich-pack-sie-in-ein-Glas-und-raus“. Ich finde eigentlich garnix eklig. Liegt wohl auch am Job, als Tierheilpraktikerin sieht man auch sehr schräge Tiere.

    Lieben Gruß,

    Bea.

  • Hi Sigrid,

    ich hatte / habe auch eine Spinnenphobie! Auf meiner Stirn trage ich eine Narbe, von der mir als kleines Kind erzählt wurde, dass die Ärzte meinten, es könne sich um einen Spinnenbiss handeln. Ich mochte Spinnen noch nie und sie haben mich immer gefunden.

    Vor zwei Jahren war ich dann mit meinem Freund in Australien. Und ich hatte ECHT Schiss davor, Spinnen in dem Land, das die giftigsten Tiere der Welt beherbergt zu treffen. Und was soll ich sagen? Es war dann WIRKLICH nicht so schlimm! Ja, wir haben Spinnen gesehen.

    Einmal eine ganz große Huntsman – sie saß in dem Steckdosenkasten, in dem Ronnie das Kabel des Campers anschließen sollte. Die habe ich mir dann aber trotzdem neugierig aus einem Meter Entfernung angeguckt (Konfrontationstherapie, oder das Ergötzen am Grauen, haha). Im selben Camp haben wir noch eine richtig giftige, kleine Redback Spider gesehen und die am nächsten Tag der Rezeption gemeldet. Auch hier habe ich aus Entfernung geguckt und anerkannt.

    Am Schlimmsten war es für mich als wir Nahe Sydney auf Manley Island einen gelegten Bretterweg zu einem Aussichtspunkt hochlaufen wollten. Links und Rechts war der Weg umgeben von Büschen und einmal hatte eine riesige Orb Spyder (nicht giftig, harmlos, einfach nur groß und spinnt gigantische Netze), ein Netz in etwa 2,5 Meter Höhe über den Weg gesponnen und saß noch drinnen. Ronnie ging ganz normal drunter durch, aber ich stand wie versteinert davor. Ich brauchte mehrere Minuten bevor ich mich zusammengekauert, die Hände überm Kopf fluchtartig losgestürzt bin. Danach musste ich erst mal heulen. Eine ähnliche Situation kam später noch einmal, da ging’s dann schon ein bisschen besser. Das waren aber 3 Tage von 7 herrlichen Wochen. Und was soll ich sagen?
    Seitdem ich wieder zurück bin, gehe ich viel entspannter mit den heimischen Spinnen um! In der Nähe des Bettes mag ich sie trotzdem nicht und beim Saugen kommen trotzdem alle weg. Ich raste aber nicht gleich aus, wenn ich eine in der Wohnung entdecke und ich habe zwei oder dreimal auch schon eine mit einem Glas gefangen und rausgebracht (aber nur kleine). An große Monster würde ich mich nach wie vor nicht rantrauen und auf die Hand nehmen muss ich sie ja nicht. Wir leben im Moment in einer fast friedlichen Symbiose.

    Hätte ich mir nicht gedacht!
    Du hast mich außerdem zu einem Artikel inspiriert. Über die giftigen Tiere Australiens wollte ich sowieso berichten, aber über den persönlichen Zugang und die Backstory möchte ich nun doch mehr erzählen 🙂

    Liebe Grüße,
    Christina von http://miles-and-shores.com

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