Floskeln und Smalltalk in den USA!
MAN SOLLTE FLOSKELN UND SMALLTALK IN DEN USA NICHT ZU ERNST NEHMEN!
Die Amerikaner lieben den Smalltalk. Ob vor der Toilette, in der Warteschlange an der Kasse oder beim Burger holen, überall wird man angesprochen. Meist merkt der Gesprächspartner schnell, dass man nicht aus den USA kommt und erkundigt sich mehr aus Höflichkeit weniger aus Neugier woher.
Where are you from? Man erzählt, dass man aus Deutschland kommt. Germany? Oh, that´s nice hört man dann. Es ist erstaunlich wieviel Amerikaner Verwandte in Deutschland haben. How do you like California? Are you having a good trip? Great ist als Antwort immer gut besser noch fantastic, love it oder awesome.
Awesome, das ist eines der Lieblingsworte aller Amerikaner, alles in den USA ist awesome. So ein Smalltalk wird meist mit nice to meet you beendet.
How are you, bekommt man bei jeder Begrüßung zu hören
Betritt man einen Supermarkt, ein Hotel, oder ein Restaurant, überall wird man beim eintreten so empfangen. Das ist in den USA eine allgemeine Begrüßungsfloskel und wird häufig von Bedienungspersonal benutzt. Eine wirkliche Antwort wird nicht erwartet. Man sagt fine, thanks, how are you? Welch dummes Gesicht würde man in Deutschland zu sehen bekommen, wenn man beim Betreten eines Laden fragen würde wie geht es dir?
Beim Verlassen bekommt man ein have a nice day , einen schönen Tag gewünscht und ein take care. Pass auf dich auf ist hier nicht gemeint, sondern es ist ein Abschiedsgruß.
Möchte man wissen, ob es im Hotel ein freies Zimmer gibt, fragt man nicht nach einem free room sondern nach einem vacant room. Free würde in diesem Fall bedeuten man sucht ein Zimmer kostenlos und das wird man sicher nirgends bekommen.
I am looking for a room, do you have vacancy? wäre die richtige Frage.
Toiletten oder Restroom
Bitte nie nach einer Toilette fragen, das empfinden die Amerikaner unappetitlich und anstössig. Braucht man dringend eine, fragt man nach Restroom, Ladies oder Mens Room.In amerikanischen Toiletten findet man übrigens fast nie eine WC-Bürste. Dort wird das Wasser beim Spülen abgesaugt und damit alles was sich im WC befindet mit entfernt.
Baby Shower Party
Wird man zu einer Baby Shower Party eingeladen braucht man kein Handtuch mitzubringen. Man wird dort nicht unter der Dusche landen, sondern auf einer Party zu Ehren der werdenden Mama, in der sie mit Geschenken für sich und das Baby überhäuft wird. Es (regnet) sozusagen Geschenke.
Und hier noch einigen Floskeln die bei einem Besuch in den USA nützlich sein können.
Möchte man im Restaurant bestellen, sagt man nicht I want oder I take, sondern I would like to have, das ist wesentlich höflicher.
Will man sich in einem Laden nur etwas umsehen und wird vom Personal gefragt
can I help you?, dann sollte man antworten no, thanks, I’m just browsing und nicht just looking.
Urlaub heißt nicht holiday, sondern vacation. Holiday heißt Feiertag in den USA.
Auf thank you wird you are welcome geantwortet. Das bedeutet kein herzliches Willkommen, sondern ist eine Antwort (bitte) auf das vorher gesagte danke. Please wäre die falsche Antwort, es wird nur benutzt, wenn man um irgend etwas bittet.
Floskeln und Smalltalk in den USA ohne geht es nicht
Generell herrscht in den USA ein sehr höflicher Umgang miteinander. Freundlichkeit wird groß geschrieben und excuse me ist ein vielgehörtes Wort!
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Hi ihr zwei!
Das kann ich nur bestätigen. Bei meinem Aufenthalt in NYC war jeder begeistert, wenn man sagte man sei aus Germany! Und schwupps war man in einen Smalltalk verwickelt! Als ich dann noch bei meinem Abflug einen typischen I love NYC-Pulli trug, gabs kein Halten mehr! So schnell und so nett bin ich noch durch keine Flughafenkontrolle durchgekommen! Klasse!
Viel Spaß bei euren Reisen!
LG Silvi von http://www.mogroach.de
Hi, die meisten Amerikaner lieben die Deutschen und suches das Gespräch. Ganz viele erzählen von Vrewandten in Heidelberg, Köln oder München.
Sogar meine Masseurin in Thousend Oaks hatte eine Tante in Wiesbaden.
Liebe Grüße Sigrid
Cool, und ich komme auch aus Wiesbaden. Die Welt ist ein Dorf.
Da sieht man mal, wie klein die Welt doch ist.
Tolle Tipps und ich kann mich an viele witzige Situationen erinnern
Das ist wirklich ein spannender Beitrag, ich war leider noch nie in der USA.
LG Jasmin
Hallo,eine interessanter Post, wusste vieles von nicht, da hab ich mal wieder etwas gelernt. Danke für die Infos.
Liebe Grüße
Bo
Liebe Sigrid,
Als Flugbegleiterin war ich alle paar Tage in den USA und ich habe es so geliebt. Ja, die Menschen sind natürlich sehr oft oberflächlich und meinen nicht alles so wie sie es sagen … aber sie sind mir lieber als die Griesgrame, die so in Österreich unterwegs sind. ich finde das schön wenn man überall freundliche begrüßt wird und schnell ins Gespräch kommt.
Ich wünsche dir einen tollen Start ins Wochenende!
Liebe Grüße
Verena
Das ist mir auch schon aufgefallen, das gilt auch nicht nur für Amerika. Ich weiß noch in den Flitterwochen in Estland da gab es unsere Herbergsmama, die immer „You are welcome“ gesag hat, ich fand es trotz Floskel total herzerwärmend <3
Ich war zwar noch nie in den USA, habe aber schon mal gehört, dass Amerikaner auf „how are you?“ meistens keine ehrliche Antwort erwarten 😉 ein paar der Vokabeln wie „vacant“ kannte ich, aber es ist immer noch mal hilfreich, sie im Kontext zu lesen und zu wissen, worauf man achten sollte, um Unhöflichkeiten zu vermeiden.
Guter Post, hilft sicher vielen weiter, die noch nicht so gut englisch sprechen und vieles wörtlich übersetzen wollen! 🙂
Liebe Grüße
Janina
Awesome… ? Tatsächlich ein sehr beliebtes Wort in den USA. Wird wohl nie aussterben…
Floskeln und Smaltalk machen das Leben angenehmer. Lieber Floskeln und Smaltalk, als das Schweigen der Münsterländer. 😉
Von diesen Babypartys habe ich ja schon so viel gehört und gesehen und finde es oftmals übertrieben. Besonders die sehr merkwürdigen Spiele, die gespielt werden. Aber USA ist schon ein sehr interessantes Land. Leider ist mein Englisch nicht so perfekt, um ein Urlaub dort zu machen ^^.
Alles liebe
Mit der Sprache hast du dort kein Problem, ich kann auch nicht viel, aber man schafft das. Nach zwei Wochen bist du voll drin.
Eine Mitreisende erwiderte auf die Frage „How are you?“ mal „It goes“. Ich sag’s euch, das war awesome!
Hahahahah!
Liebe Sigrid, ich musste ein bisschen schmunzeln bei deinem Beitrag. Weil ich das alles auch erlebt habe. Ich war einige Zeit im Nachbarland Kanada (da merkt man eben, dass es ein Kontinent ist). Ich habe das alles auch so erlebt und zu hören bekommen. Anfangs habe ich mich selbst damals auch blamiert, weil ich auf „Thank you“ mit „Please“ geantwortet habe. Aber man lernt ja schnell dazu 🙂 Vielen Dank für diesen informativen Post.
Das stimmt, dass mit dem your welcom musste ich auch erst lernen.
Liebe Sigrid
Wir sind gerade in der USA und genau das habe ich mir auch schon mal überlegt….
muss ich antworten, wenn mich jemand, beim eintreten eines Geschäftes fragte, wie es mir geht!?
Ich antworte immer mit finde und frage zurück! ;oD
Danke Dir für den tollen Bericht!
Hab einen schönen Sonntag!
xoxo
Jacqueline
Ich wünsche euch noch viel Spaß in den USA! Liebe Grüße Sigrid
Finde Euren Artikel und so manche Kommentare amüsant. Doch so schnell werde ich nicht in die USA reisen können. Und bis dahin habe ich die Smalltalks Tipps wahrscheinlich wieder vergessen. Doch Ihr habt mir ein Lächeln auf meinen Mund gezaubert. Danke für die Aufheiterung.
Das freut uns sehr, schönen Sonntag noch.
Ah dein Beitrag erinnert mich so an meine Zeit in den USA! Das „How are you doing“ und „Nice to meet you“, vermiss ich auf Deutsch schon sehr!
Wieder mal ein sehr schöner Beitrag und ich hab ihn sehr gerne gelesen 🙂
Alles Liebe, Theresa
Ein sehr interessanter Blogpost! Einige Sachen habe ich tatsächlich nicht gewusst. 🙂
Liebe Grüße
Lisa
Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße
Liebe Sigrid,
super Beitrag – wie immer! Ich war bei meinen Aufenthalten immer fasziniert von der Freundlichkeit der Amerikaner. Es stimmt aber dass es sehr oberflächlich ist – dennoch ist mir das lieber als die missmutigen „Grantler“ in Wien, die ihren Mund gar nicht aufbekommen ;-).
Danke für den Beitrag und liebe Grüße
Verena
So geht es mir mit den deutschen Grantlern auch. Liebe Grüße Sigrid
Da hast du vollkommen Recht! In den USA wirken alle viel freundlicher und auch beim Autofahren wirken die Amis entspannter. Ich mag das Lebensgefühl dort und finde es persönlich schön mit einem ‚hi whats up‘ im Laden begrüßt werde ☺
Liebe Grüße Nadine
Das finde ich auch toll, hier bei uns sind alle solche Griesgrame. Liebe Grüße Sigrid
sehr interessanter Beitrag liebe Sigrid – und zudem auch sehr witzig 🙂
selber war ich noch nie in den USA, aber aus Erzählungen von Freunden, kann ich deine Eindrücke nur bestätigen. das wurde quasi genauso berichtet. schon komisch, dass es zwar so oberflächlich dort ist, aber dadurch auch harmonisch 😉
hab einen schönen Start ins Wochenende,
❤ Tina von http://liebewasist.com
Hi Sigrid,
lustig, dass du darüber schreibst. Gerade vorhin hatte ich erst ein Gespräch über Small-Talk in Deutschland. In letzter Zeit passiert es mir immer öfter, dass Leute, die ich erst ein oder zweimal gesehen habe, mich mit „Hallo, wie geht’s?“ begrüßt haben. Das scheint hierzulande wohl auch immer beliebter zu werden.
LG Melli
Hallo Moin,
Sehr interessanter Bericht. Das erinnert mich an Dänemark. Dort wird sich auch ständig bedankt, gegrüßt und geduzt. Betritt man z.b. einen Raum in dem gegessen wird, sagt ein jeder „velbekomme”. Geht man auseinander „tak for i dag”. Und so weiter. Ich find das ? toll.
Viele Grüße Steffen
Hallöchen,
toller Beitrag! Ich wusste gar nicht, dass das so extrem bei den Amerikanern ist 😀
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Einiges kannte ich bereits, obwohl ich noch nie in den USA unterwegs war. Anderes wusste ich wiederum nicht.
Ich weiß schon weshalb ich eigentlich keinen Smalltalk mag. Ich finde ihn eher sehr anstrengend, so dass die Amerikaner wahrscheinlich nicht wirklich etwas für mich wären. Nicht zu verwechseln mit Freundlichkeit. Ein Bitte, Danke und schönen Tag wünschen im Supermarkt finde ich gehört einfach zum guten Ton dabei, nicht nur in den USA.
Danke Sigrid – ich finde es immer gut solche Floskeln von Insidern zu erfahren, denn das kann man in kaum einem Sprachkurs lernen. So fühlt man sich gleich zugehörig. Der Mann meiner Cousine kommt ja auch aus den USA – ich habe ihn gerade regelrecht reden gehört 😉
Awesome … like your Post 😉 Kenne das nur zu gut von unserem Urlaub! Oberflächlich freundlich, aber meist nichts dahinter, aber irgendwie auch ganz nett, ganz im Gegensatz zu den Scheuklappen die in Wien alle haben.
Ganz liebe Grüße,
Marjorie
Bei uns in Deutschland ist es leider auch nicht anders.
Liebe Grüße
Sigrid